Fresque du Castelviel

Die nordöstlich von Toulouse gelegene Bischofsstadt blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und beherbergt die 1480 fertiggestellte Kathedralenbasilika Sainte-Cécile (auch bekannt als Kathedrale von Albi). Dieses riesige gotische Bauwerk wirkt von außen wie eine Festung, ist aber im Inneren majestätisch und gilt als einer der größten Backsteinbauten der Welt. Es wurde 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Besucher zieht es auch wegen der „Pont Vieux“ oder „Alten Brücke“ nach Albi, die im Jahr 1035 über den Fluss Tarn gebaut wurde, und wegen der verwinkelten Altstadtstraßen – von denen eine nun von diesem neuen Beleuchtungskonzept profitiert.

Das Wandgemälde, das die Seite eines Hauses in einem alten Stadtteil ziert, erzählt die Geschichte des gleichnamigen Viertels und seiner Bewohner. Es ist zwar ein interessantes Gemälde, aber tatsächlich hat es einen Fehler. Die Künstler haben die französische Kokarde mit der englischen Kokarde (Bänder oder ein Knoten, der am Hut als Abzeichen eines Rangs oder einer Livree getragen wird) an dem Soldaten, der auf dem Gemälde Wache steht, verwechselt.

Der Endkunde – die Stadt Albi – wollte eine Beleuchtungslösung installieren, die das Viertel bei Nacht neu definiert. Die neue Beleuchtung sollte nicht nur sicherstellen, dass das Kunstwerk auch nach Sonnenuntergang sichtbar ist, sondern auch für eine angenehme Atmosphäre auf dem Platz sorgen, so dass Anwohner und Besucher gleichermaßen Freude daran haben.