Beleuchtung historischer Gebäude und Bauwerke – wichtige Überlegungen

Vor zwei Jahrzehnten erstellte die staatliche Behörde für Denkmalpflege „Historic England“ einen Leitfaden für die Beleuchtung historischer Gebäude und Bauwerke. Dadurch sollten Gebäude vor Schäden geschützt und die Lichtverschmutzung begrenzt werden. Dieser Leitfaden wurde vor Kurzem aktualisiert, um die Fortschritte der Beleuchtung in den letzten 20 Jahren zu berücksichtigen.

Was sollte also bei der Beleuchtung von Kulturgütern, Denkmälern oder geschützten Stätten beachtet werden? Geraldine O‘Farrell, Senior Building Services Engineer bei Historic England, erläuterte einige der Punkte in dem Leitfaden, die unserer Meinung nach besonders wichtig sind:

Die Beleuchtung sollte eine zusätzliche Dimension und eine größere nächtliche Präsenz bieten, wodurch wichtige architektonische Merkmale sowie jegliche nationale, lokale, soziale oder kulturhistorische Bedeutung hervorgehoben werden.

Dem stimmen wir voll und ganz zu. Letztes Jahr haben wir ein historisches Gebäude aus dem 16. Jahrhundert in Burnley, Lancashire, beleuchtet. Das Gutshaus Towneley Hall liegt zwar inmitten einer großen Parklandschaft, die von der Allgemeinheit zum Spazierengehen, Laufen und für soziale Kontakte genutzt wird, doch war es nachts unbeleuchtet. Durch den Einsatz von PLAZA R-Strahlern ist das Gelände zu einer Attraktion und einem Grund für einen Besuch geworden – auch bei Dunkelheit. In unserer Broschüre „Die Nacht erkunden“ erfahren Sie mehr darüber, wie Orte durch Beleuchtung verändert und neue Atmosphären in Städten geschaffen werden.

Es sollte ein ausreichender Schutz gegen Vandalismus vorhanden sein, beispielsweise bei Leuchten, die sich auf dem Boden befinden.

Das ist ein wichtiger Faktor, unabhängig davon, ob die Beleuchtung in einem weitläufigen öffentlichen Raum oder in einem ruhigeren ländlichen Bereich installiert ist. Um zusätzliche Sicherheit zu bieten, verwenden wir bei unseren PLAZA R-Bodeneinbauleuchten manipulationssichere Schrauben, und die BLADE Linearleuchte verfügt über optionales manipulationssicheres Zubehör. Die Leuchten anderer Hersteller sind aus Edelstahl oder dickem Polycarbonat gefertigt, um das Problem des Vandalismus zu lösen.

Die Beleuchtung sollte sich relativ einfach bedienen, einstellen und warten lassen und zu einem angemessenen Zeitpunkt ausgeschaltet werden können.

Beleuchtungskonzepte können heutzutage dynamisch sein und bei Bedarf geändert werden. Mithilfe von Technologien wie unserer ONE-Plattform können Endanwender ihre Beleuchtung von einem Smartphone aus steuern und sie je nach Bedarf verändern, etwa für einen besonderen Anlass. Außerdem wissen die meisten Menschen, welchen Einfluss die Beleuchtung auf den Nachthimmel hat. Sie können mit dieser Technologie die Ein- und Ausschaltzeiten steuern, um Energie zu sparen und die Lichtverschmutzung zu reduzieren.

Außenleuchten sollten unauffällig positioniert werden und auf die historische Bausubstanz Rücksicht nehmen.

Das lässt sich erreichen, indem die Leuchte an benachbarten Stadtmöbeln oder angrenzenden Gebäuden platziert wird, sie von Bepflanzung oder Bäumen verdeckt wird oder gebäudeeigene Zierelementen genutzt werden. So war es auch, als wir letztes Jahr an der Iron Bridge in Shropshire gearbeitet haben. Da es nicht möglich war, Leuchten auf oder unter der Brücke zu installieren, montierten wir unsere FUSION-Flutlichtstrahler auf eigens angefertigten Holzmasten, die an unauffälligen Stellen in der Nähe aufgestellt wurden.

Es gibt noch verschiedene andere Überlegungen bei der Beleuchtung historischer Gebäude. Welche das sind, erfahren Sie im Leitfaden von Historic England zur Außenbeleuchtung historischer Gebäude, den Sie hier finden (in englischer Sprache): https://historicengland.org.uk/advice/technical-advice/building-services-engineering/external-lighting-of-historic-buildings/

Besuchen Sie den Bereich Fallstudien auf unserer Website, um mehr über einige der von uns beleuchteten Bauwerke zu erfahren: https://thornlighting-architectural.com/de/blog/category/project/